Samstag, Oktober 6
Stimmungskurve
Dahin gehe ich jetzt immer zum Runterkommen, wenn mich etw./jem. so maßlos ärgert, dass ich ihm an die Gurgel springen möchte. Immer wenn sich niemand ums Essen, den Abwasch, die Kaffeelatsche rund um der Espressomaschine, den Zeitungswust, die Haare in der Dusche, die gemütliche Atmosphäre in der Wohnung, den Einkauf kümmert. Immer wenn ich wieder mal das Gefühl habe, alles alleine erledigen zu müssen. Immer wenn ich denke, dass ich den Lernstoff nie bewältigen werde, dass ich zu dumm bin, um zu verstehen, dass das Leben anders läuft als geplant. Immer wenn eigentlich ein wundervoller, freier, sonnenbestrahlter Samstagnachmittag sein könnte und ich die Herrlichkeit der eigentlichen Situation nicht erkennen kann, weil Lappalien mir die Sicht auf die Schönheit eines jeden Augenblicks verstellen. Heute früh den Tag versauen lassen, durch diesen Film hier. Ein Film, obzwar mit Jennifer Aniston, aber so voll Hoffnungslosigkeit und dem beklemmenden Gefühl, dass das Leben ein Gefängnis ist, aus dem man nicht ausbrechen kann, dass ich nach 30 Minuten abschalten musste und die DVD in die Videothek zurückgebracht habe, ohne zu wissen, ob sie es dennoch schafft.
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