Derzeit läuft es so: Extrem müde, wach ab 8.30 Uhr, aber kein Antrieb tatsächlich aufzustehen und Kaffee zu kochen. Kerl steht weit vor mir auf, kocht schließlich den Kaffee und lernt emsig für seine Klausuren. Dh. ich versuche ihn ab- und seine Aufmerksamkeit von Glasscherben, die in der optimalen Größe von 15 mm am besten recyclebar sind, weg auf mich hinzulenken. Das geht auf Dauer nicht gut, weil mein Kerl wirklich viel zu tun hat. Im Gegensatz zu mir.
Oder sagen wir so: Ich hätte genug. Aber etwas zu tun, von dem man sich nicht besonders viel verspricht, will nicht so recht Spaß machen. Wir reden hier vom Ausfüllen von Bewerbungsbögen, von der Optimierung von Lebensläufen und vom Ausdenken von möglichst beeindruckenden, aber realistischen Softskills. Wir reden von Verzweiflung ob miserablen Englischkenntnissen. Diese 'gut' zu nennen, wäre schon Frevel. Obwohl ich beim WIFI-Einstufungstest ganz gut abgeschnitten habe, 17 von 24 Grammatikfragen richtig. Aber halt schriftlich! Und die waren echt baby. Immerhin wäre ich laut dem Test mit Level 5 einzustufen. Ist vermutlich 3. Klasse Hauptschule. Pfff. Kurskosten 365 Euro. Ein Wahnsinn und für mich nicht zu bezahlen. Dabei würd ich da echt gern hingehen.
Personalbogen also jetzt endlich ausgefüllt, 3 mal von vorne begonnen. Jetzt siehts ganz hübsch aus. Wollen Betriebe mit Personalbogen dann zusätzlich noch ein schriftliches Bewerbungsschreiben? Oder reicht es, den Bogen, der ohnehin bis auf die Knochen genau ist (Größe in cm, Geburtsjahr meines Vaters) wegzuschicken?
Heute kommt tatsächlich das klm zu Besuch. Ja.
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