Montag, März 31

Das Amazonpaket ist da.

Hat nur 2 Werktage gedauert. Hat aber 2 gravierende Nachteile (vom Aasgeier ganz zu schweigen):
1. der ärmste Briefträger muss 3 Stockwerke plus ein Mezzanin rauflaufen
2. der Briefträger kommt mit Paketen immer um Punkt 7 Uhr morgens, wo bei uns noch alles in Traumgefilden schwebt und dieses nervige Klingelgeräusch mich, mich allein aus dem Schlaf reißt (alle anderen schlafen im hörmäßigen Abseits).
Supervorteil: Das Paket ist da und ich habe keinen Finger dafür rühren müssen. Nicht mal das 700seitenschwere Buch die Treppen rauftragen. Vermutlich bin ich die letzte aller lesenden oder dvdsüchtigen Personen, die es geschafft hat, diesen Superservice bis zum heutigen Tage zu meiden. Es ist nämlich schon cool, ganz irgendwie.

Edit: das derzeit im Wohnzimmer hausende, mit mir stark verwandte Mädchen (erkennt man an etlichen Anzeichen, zB. leicht getarnte Anfälle von Tobsucht) sucht immer noch eine Bleibe, genauer gesagt ein WG-Zimmer in einer größeren WG um die 300 Euro Gesamtkosten im Süden Wiens wäre ihr das allerliebste. Da denkt man, dass das nicht so schwer wäre. Ist es aber: Letzte Woche eine Zusage von einem netten Mädchen aus dem 12., die eine Wohnung samt Garten besitzt. Hat sie mal behauptet, in Wirklichkeit gehört alles ihrer Mutter, die ein Schnitzelhaus in einem Urlaubsland am Strand besitzt, aus irgendwelchen Gründen aber jetzt für 4 Monate nach Wien zurückkehrt und ihr erratet es schon: In genau jenem Zimmer einziehen wird, welches meiner Schwester versprochen wurde. Die wollte schon Möbel und einen Holzboden kaufen, da kam die Absage, zwei Stunden vor dem Termin, gemeinsam auszumalen. (Hier den Tobsuchtsanfall einfügen). Nach einigem Zureden und etlichen Tränen trägt sie es mit Fassung. Kerl und ich fliegen in zwei Tagen nach Paris, solange kann sie unser Zimmer haben. Aber danach wirds wirklich eng.

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