Ob das irgendwann aufhört, dass sich mein Leben wie ein Provisorium anfühlt?
Immer mit dem Gefühl leben, nächste Woche, ja nächste, da wird endlich alles stimmen, da rennt's endlich. Da haben wir dann genug Zeit, die Dinge zu tun, die wirklich wichtig sind; Hautarzt, wieder mal ausschlafen, endlich die rausgeschobene Prüfung ablegen, meditieren, Sightseeing in der eigenen Stadt, schwimmen gehen, Besuche mit Prioritätsstufe 2 empfangen, mit dem Mann das Wochenende im Bett verbummeln, eine Frühstückskultur auch an Wochentagen entwickeln, auf all die wichtigen Demos gehen, alle Kochbücher auskochen und dafür am Naschmarkt einkaufen. Und nie, wirklich nie, kommt diese nächste Woche.
Stattdessen ein Flickerlteppich von Leben.
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