Ein Fest, zwei Gesichter oder so ähnlich.
Während ich angesichts der erschienen Gäste und des genialen Abendessens den kompletten Abend im Glück schwelgte, versuchten zwei an sich überaus liebenswerte Kampfhähne, sich in meinem Wohnzimmer mit Sesseln zu erschlagen. Sagen jedenfalls die anderen. Ich selbst bemerkte nichts. Voll Meinklang Zweigelt und dem Schnaps der alten kroatischen Oma, von dem niemand mit Bestimmtheit zu sagen vermag, wieviele Prozent er wirklich hat, dauerumarmte und beliebschwallte ich alle Freunde, die gekommen waren, um uns zu verabschieden. Auf die Klopinnwand malte ich eine Liebesbekundung: 'Jeder einzele ist ein Gedicht', während einer davon zum Trotz in Glasscherben rumsprang. Gut, wir kennen ihn kaum. Er war mehr oder weniger zufällig dazugestoßen und es war mir nicht klar gewesen, dass man ihm keinen hochprozentigen Kroaten geben darf. Heute rief er an und bat um die Nummern derer, bei denen er sich entschulidgen musste für Gesagtes, das er nicht erinnerte.
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