
Meine WG:
Jemand macht Pudding, jemand macht Apfelkuchen (wenns sein muss, nachts um 12). Jemand kocht, jemand kauft ein, jemand ruft an & fragt, ob noch Milch da ist. Jemand macht Sonntagsfrühstück, jemand löst Rätsel. Jemand dreht Zigaretten für andere, weil er selber mit Rauchen aufgehört hat. Jemand spezialisiert sich auf Sizilianische Bolognese, jemand auf Dekokruscht (und k, ich hab die lustigen, bunten Ostereier vom Sewa in deinem Zimmer entdeckt *rofl*).
Ein anderer jemand hingegen kommt nur zum Duschen nach Hause, isst nicht gerne, raucht nicht gerne, findet siedeln doof & trinkt zu allem Überfluss Milch ohne Fett.
Für mich sind Sonntagsrätsel, starker Kaffee & die Zigarette danach ein Stück Lebensqualität, auf das ich einige Zeit verzichtet habe, das ich aber in Zukunft nicht missen möchte. Und falls mir jemand Kuchen dazu bäckt, ist mein Tag perfekt.
Klar, die Welt da draußen ist Scheiße. Wir wissen es, nicht erst seit s diesen verzichtbaren allesis'Arsch-Kommentar abgegeben hat. Aber ist es nicht toll, wenn drinnen alles gut ist? Wenigstens hier drinnen, wo wir es selber beeinflussen können? Und ist es wirklich heuchlerisch, den Teil rauszuwerfen, der nicht mehr reinpasst?
...
[Ich muss Erzengel Michael befragen, der weiß es bestimmt.]
*am Ende haben wir keins von beiden gemacht, j²'s Freundin konnte in Ruhe das Rätsel zuende lösen & alles ist fein.
1 Kommentar:
unglaublich
wenn das buch kommt dann will ich das hörbuch oder so.
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