Erwachsenenprobleme, die mag ich nicht haben, nein. Dies ist kein Gedicht, es ist die Leier des echten wahren Lebens, das mich nicht mag. Es mag mich nicht, dabei hielt ich soviel davon, erwachsen zu werden und endlich alles zu dürfen, was mir gefällt. Was ich will.
Und jetzt? Honorarnoten, Dienstverträge, Diskussionsrunden, Gewerkschaft! Und das Einerlei der Arbeit, von der man nicht weiß, ob sie je bezahlt wird. Mit echtem Geld, über dem Mindestlohn. Ist ja nichts selbstverständlich heutzutage, nichts!
Ich mag eigentlich nur mehr ins Bett liegen, unter die Decke und niemanden mehr sehen.
Das allgemeine Essen in dieser Wohnung wurde kurzfristig von mir abgeschafft, weil mein echtes Leben mich sosehr quält, dass ich nicht mal mehr die Muse finde, meine Mitbewohner am Esstisch durchzufüttern. Dabei mag ich das, also früher. Als ich noch mit Muttern versichert war.
Verhältnisse sind das.
Und all das so aus der Fassung bringend, dass ich sogar vergessen habe, Bib-Bücher zurückzutragen. Das vergesse ich nie.
Die kleine Schwester ist auch ausgezogen, endgültig. Aber nur 100 Schritte weiter, in die dunkle Ecke der Gegend. Nunja, aber innen hell, trotz Teppich.
Ich mag nicht mehr, ich will klein sein. Wo man sich beschweren kann, dass man kein Kirschjoghurt abbekommen hätte und die Bettwäsche mit dem Schmetterling bereits vergeben ist. Oder zurück, dahin, wo man für Zigaretten und Alkohol arbeiten gegangen ist.
Weil man jemand hatte, der Miete, Strom, Gas, Gis bezahlt hat. Einfach so.
Und eine Putzfrau, die alle 2 Wochen das Heimzimmer aufgesperrt und nass rausgewischt hat.
Oder: Wo man noch Zeit für Nagellack hatte, dahin will ich.
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