Diese Woche war kein Spaß nicht. Aber jetzt ist sie vorbei, vom Tisch gewischt; allein die Nachwehen werden wohl noch eine Weile zu spüren sein. Am Ende steht doch immer ein Sieger, der aus der Asche heraussteigt. Oder so.
In meiner Arbeit gibt es Troubels wegen der Lohnhöhe, die uns Pädaoginnen gesetzlich zusteht (oder auch nicht). Das sind alles kleine Beträge, eigentlich nicht der Rede wert, aber sie summieren sich Monat um Monat und die Ignoranz, mit der auf unsere Forderungen geantwortet wird, stößt uns allen zusammen sauer auf. Das Gute ist, wir halten zusammen und sitzen dann freitag abends bei Rotwein und Lasagne in einer Katzenwohnung und diskutieren bis nachts um 4 Uhr, was davon zu halten ist. Das ist viel mehr, als man anderswo von Kollegenschaften erwarten kann und macht glücklich.
Trotzdem ist die Unsicherheit greifbar und schürt Unzufriedenheit und Unmut. Das alles wirkt sich ungünstig auf die kleinen Kinderseelen aus, die wir tagein tagaus betreuen und denen es nicht guttut, Unsicherheit und Unmut von jenen zu spüren, die ihnen Sicherheit und Freude vermitteln sollen. Muss man ja nicht extra dazusagen, dass all diese Dinge ständig in meinem Kopf gewagte Loopings drehen.
Heute geht es etwas besser, weil jetzt klar geworden ist, dass wir auf der (gesetzlich) sicheren Seite stehen und das auch gewerkschaftlich herargumentieren können. Meinen (teilweise sehr jungen) Kolleginnen geht nun auch mehr und mehr auf, was eine Mitgliedschaft bei der Gewerkschaft eigentlich bedeutet und wozu man sie eben doch braucht. Macht mich auch ein bissl stolz, dass ich inzwischen alt genug bin, sicher zu meiner Meinung zu stehen und nicht zwischen wackligen Beeinflussungen anderer hin- und her balanzieren zu müssen.
Ansonsten fließt es grad etwas zäh, und trotzdem.
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